- Wie sicher fühlst du dich auf dieser Erde?
- Wo findest du deine Sicherheit?
- Wie fühlt sich das im Körper an?
Der heutige Tagesimpuls ist "sicher". Das Gegenteil von sich sicher fühlen, ist wohl ein Gefühl von Unsicherheit. Ich glaube, dass wir uns alle lieber sicher als unsicher fühlen. Oder wie erlebst du das?
Sicherheit zu spüren gibt uns ein Empfinden von Stärke, wir erleben uns als Selbstbestimmt. Es lässt sich sogar darin eine Sicherheit finden, wahrzunehmen, dass wir uns unsicher fühlen, das Gefühl spüren, dazu stehen, und es wieder ziehen zu lassen.
Wie sieht es nun mit deinem grundsätzlichen Gefühl von Sicherheit aus? Wie sicher fühlst du dich auf dieser Erde? Spürst du ein Urvertrauen in dir, das dir Sicherheit gibt? Wie stehst du zur Farbe Rot? Oder bist du eingebunden in ein stabiles soziales Netzwerk, das dir Sicherheit gibt? Ist deine Sicherheit an äussere Umstände wie ein regelmässiges Einkommen und andere materielle Dinge gekoppelt? Wir leben in einer materiellen Welt, und natürlich überleben wir ohne materielle Sicherheit nicht. Wir benötigen Wasser, Nahrung, Wärme und Schutz. Die sogenannten physiologischen Grundbedürfnisse sind unverhandelbar für unser (Über-)Leben. Doch wieviel brauchst du darüber hinaus, um dich sicher zu fühlen?
Zum weiter lesen: Die Maslowsche Bedürfnispyramide und insbesondere die Grafik zu Persönlichkeitsentwicklung und Bedürfnisintensität.
Von was ist nun dein Sicherheitsgefühl abhängig? Ist es etwas, dass du aus dir selbst schöpfen kannst? Lässt es sich nähren von dir selbst, und wenn ja, durch was?
Ich lade dich zu einem kleinen Experiment ein:
Nimm dir einen Augenblick, um in dich hinein zu spüren. Schliesse die Augen. Atme drei Mal tief durch. Werde dir deines Körpers gewahr. Richte deine Aufmerksamkeit auf dein Sicherheitsgefühl. Wie spürst du deine Sicherheit? Wo ist dieses Gefühl als Körpersensation in deinem Körper verortet? Welche Farbe hat es? Wie zeigt es sich? Wie fühlt es sich für dich an?
Wenn du magst, frage es: Was wünschst du dir von mir? Womit kann ich dich nähren?
Bei mir so:
Heute erhalte ich Besuch vom Fuchs. Er führt mich zu einem kleinen Unterschlupf im Wald, aus alten knorrigen Ästen gebaut. Ich lasse mich im Schneidesitz an diesem geschützten Platz nieder und fühle mich sicher. Der Fuchs vermittelt mir, klug zu sein und für meine Sicherheit selbst zu sorgen. Sie ist besser nicht an äussere Umstände geknüpft, die sich stetig wandeln können und auch wandeln werden. Es beginnt nun zu schneien, und bald ist der ganze Wald mit einer feinen Schneedecke überzogen. Der Fuchst sitzt blinzelnd vor mir, auch er hat ein Häubchen aus lockeren Schneeflöckchen auf dem Kopf. Ich sitze in meinem Unterschlupf, und ich spüre meine eigene Sonne golden glühen. Mir ist mollig warm, ich fühle mich geborgen und sicher.
Und bei dir so?
Alles Liebe, Barbara
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