- Welcher Lebensbereich verlangt nach Sanftheit und Sanftmut?
- Wo darfst du heute sanft zu dir sein?
- Und wo zu andern?
Der heutige Tagesimpuls ist «sanft». Er lädt uns heute dazu ein, die Charaktereigenschaft Sanftmut zu kultivieren. Das bedeutet, eine sanfte Güte in dir zuzulassen und einer milden Friedfertigkeit in dir Raum zu geben. Gibt es einen besonderen Lebensbereich, der deiner Sanftheit bedarf?
Heute bringe ich dir eine Übung aus dem Coaching mit. Frage dein Lebensrad ab, ob ein Bereich deines Lebens mehr Sanftheit braucht. Je nachdem, wieviel Zeit du dafür aufwenden magst, gibt es eine kürzere und eine längere Variante.
Nimm dir 20 – 30 Minuten Zeit und setzt dich mit einem Blatt Papier ruhig hin. Male einen Kreis auf und unterteile ihn in acht Kuchenstücke. Jeder dieser Spickel beschriftest du mit einem Lebensbereich. Folgende Vorschläge können dir als Leitfaden dienen:
1. Spiritualität
2. Entspannung und Wohlergehen
3. persönliche Entwicklung
4. Familie
5. Finanzen und Organisation
6. Freunde und Beziehungen
7. Gesundheit und Fitness
8. Beruf und Karriere (wobei ich persönlich das Wort «Karriere» lieber mit Berufung ersetze)
Wenn dich andere Lebensbereiche mehr ansprechen, fühle dich frei, sie mit den für dich passenden Begriffen zu ersetzen. Vielleicht sind bei dir die Hobbies oder deine Haustiere einen eigenen Lebensbereich. Oder du ersetzt z.B. Gesundheit und Fitness durch Heilung. So, wie es sich für dich gerade stimmig anfühlt.
Betrachte nun dein Lebensrad und gehe mit deiner Aufmerksamkeit hin zu dem Kuchenstück, dass dich spontan anzieht. Frage innerlich ab: braucht dieser Lebensbereich mehr Sanftheit/Sanftmut? Spüre nach und schaue, was kommt. Frage weiter: braucht dieser Lebensbereich etwas anderes? Falls ja, was? Lausche nach innen. Frage weiter: was noch? Fahre so lange fort, bis du das Gefühl hast, es sei genug. Auf diese Weise betrachtest du alle der acht Lebensbereiche. Was zeigt sich dir?
Die Variante
Du kannst den Kreis mit den Kuchenstücken auch mit Klebband auf dem Boden aufzeichnen und in die Spickel stehen. Das braucht etwas mehr Zeit, doch über das Körpererleben kann sich noch anderes zeigen.
Bei mir so:
Als ich mein Lebensrad abfrage stelle ich etwas sehr Simples fest: In der Mitte steht mein Ich. Dieses Ich darf im Ganzen sanfter werden. So wird Sanftmut in alle Lebensbereiche strömen. Es gibt Lebensbereiche, die etwas mehr davon profitieren wie Spiritualität, Freunde und Beziehungen, aber auch die persönliche Weiterentwicklung. Andere wie Finanzen und Organisation werden davon zwar nicht behindert, sind aber wohler mit mehr Klarheit und Struktur.
Ich erkenne, dass eine sanfte Haltung grundsätzlich Positives bewirkt. Sanftheit wird mich heute durch den Tag begleiten in Form von inneren, zauberhaft fallenden rosa Kirschblütenblättern.
Und bei dir so?
Alles Liebe, Barbara
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