- Was löst bei dir erst ein begeistertes "Oh" aus?
- Und was weckt dann deine Vorsicht "oha"?
- Wie kannst du "oh-oha" für deine Entspannung nutzen?
Ganz ehrlich? Diese Karte scheute ich im ganzen Deck am meisten. So gar nichts konnte ich mit diesen zwei Worten anfangen. Bis heute Morgen. Wie immer erschliesst sich mir etwas, wenn ich mich darauf einlasse und es neugierig erkunde. Der erste Impuls galt dem begeisterten "Oh", wenn wir voller Entzücken auf etwas Schönes, Herzberührendes stossen. Dann stellt sich als zweite Wahrnehmung mit "oha" eine Warnung ein. Wo muss ich aufpassen? Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Und die dritte Ebene zeigte sich mir, als ich heute Morgen um halb sechs Uhr experimentierte mit diesen zwei Worten, und sie leise zum Klingen brachte.
Jetzt lade ich dich ein, diese zwei Worte selbst zum Tönen zu bringen.
Wie klingt dein oh-oha?
Kannst du es spüren im Körper?
Wie fühlt es sich an? Im Moment des Klingens? Und danach?
Bei mir so:
Seit meinem "Klingen und tönen" Kurs bei Denise Steiner (Inspirare) Anfang 2020 habe ich meine Stimme als "akustischer Pinsel" für mich entdeckt. Klänge können genauso frei, kreativ und experimentierfreudig zusammen gefügt werden wie Farben. Es lassen sich damit Tonbilder in die Luft zeichnen, die bald verblassen, im Raum ver- und im Körper nachhallen. Eine tiefe Atmung sowie die Aktivierung der Lippen gibt zudem unserem parasympathischen Nervensystem Raum, das für Entspannung und Stressabbau zuständig ist (Christian Firus "Was wir gewinnen, wenn wir verzichten" S. 110). Oh-oha eignet sich wunderbar dazu.
Und bei dir so?
Alles Liebe, Barbara
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